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Unser Fieldday im Juli – Teamleistung zählt

Unser Fieldday im Juli – Teamleistung zählt

Der Juli bietet eine Menge Möglichkeiten zur gemeinschaftlichen Funkaktivität.

Traditionell kamen wir, wie schon so oft, am ersten Juli-Wochenende auf „unserem Fielddayplatz“ in Nübel zusammen um die Fielddaysaison zu eröffnen. Für 24 Stunden stand wieder die gemeinsame Teilnahme am DARC VHF-, UHF-, Mikrowellen-Wettbewerb auf dem Programm.

Im Vorfeld hatten sich wieder einmal über 20 Mitglieder und Freunde zum Fieldday angekündigt – das versprach, trotz vergleichsweise schlechter Wetterprognose, dann doch ein gut besuchtes Teamevent zu werden. Die Wetterprognose enttäuschte uns auch nicht und so wurden wir immer wieder von Regenschauern erfreut und der Aufbau erfolgte im allerbesten „Schwimmflossenwetter“, war aber in unter zwei Stunden erledigt – eine klasse Leistung.

Trotz des simulierten Aprilwetters wurden es dann, mit insgesamt 30 Mitgliedern, Familienangehörigen und Gästen, ein doch sehr gut besuchtes Event und wir verbrachten sehr unterhaltsame und spannende Stunden miteinander. 

 

Bewährtes Baukastensystem

Nachdem am Samstag das Material bei Norbert & Lisa verladen war, trafen nach und nach alle Teilnehmer in Nübel ein. Pünktlich um 10:00 Uhr konnte losgelegt werden – dazu setzte natürlich auch der erste Regen ein. Die Verladung des notwendigen Materials und der entsprechenden Kisten geht mittlerweile sehr schnell von der Hand. Schon fast wie in Legoland wandern die Boxen auf den Anhänger und sind dann auch auf dem Fielddayplatz schnell auf „konstruktive Arbeitsinseln“ verteilt.

Bürgermeister Matthias, mittlerweile ein „echter M13’ner“, transportierte die Planen des Tipi von der Feuerwehr zum Einsatzort und ersparte uns so viel Schlepperei.

 

Zügiger Aufbau von Antenne und Station

Viele Hände – schnelles Ende – der gemeinsame Aufbau geschieht mittlerweile sehr routiniert und so stehen Kurbelmast und Station gefühlt in wenigen Minuten. Ganz so schnell geht es dann doch nicht. Aufgrund des einsetzenden Regens galt es sehr zügig zu arbeiten.

Nach kurzer Beratung und Verteilung der Aufgaben ging es zunächst an den Aufbau des Zeltes. Es folgte anschließend der Mast. Gleichzeitig kümmerte sich ein Team um die Montage der Planen am „Holztipi“ auf dem Grillplatz, so dass Küchen- und Essbereich zügig wind- und regengeschützt wurden.

Der Mastaufbau lag diesmal ganz in der Hand unseres „Richtmeisters“ Sven DJ5CM der aufgrund der massiven Windlage sogar einen kurzen Testaufbau mit Hochkurbeln der Mastelemente vornahm um ein exaktes Ausrichten der Abspannungen zu gewährleisten. Da „wir im echten Norden“ diesmal auch ein wenig mehr Wind als üblich erwarteten, wurde sogar auf die Montage der DARC-Flagge am Mastkopf verzichtet – sicher ist sicher.

Praktisch zeitgleich zum Abschluss des Mastaufbaus war dann auch das Operatorzelt komplett eingerichtet und es konnte deutlich drei Stunden vor Contestbeginn die „interne FERTIG-Meldung“ erfolgen. Also mehr als genug Zeit zum Grillen 😉 .

 

Auf VHF gemeinsam aktiv mit DK0SL/P & ein wenig Kurzwelle 

Aufgrund der vorhergesagten starken Regenfälle blieb unsere Photovoltaikanlage diesmal im „Notfunkshack“ in Kropp und unser treuer Bosch Stromerzeuger versorgte die Station samt Peripherie zuverlässig mit Saft. Bei unserem Septemberfieldday wird die “Notstrombox” dann wieder ausgiebiger gefordert werden, indem wir die komplette Clubstation mit allem Zubehör über die Batterie samt Solarpanels betrieben werden.

Die Operatorteams wechselten regelmäßig – wie immer waren Sabine DA2NM, Jörg DL9LBT und Adrian DO4EHM als gemeinsames Team besonders hartnäckig am Mikrofon.

Immer wieder dann der Himmel die Schleusen und neben viel Regen kamen auch erhebliche Winde hinzu, die Äste von den umstehenden Bäumen abbrechen ließen. Ein ähnliches Bild bot sich uns schon im vergangenen Jahr. Unser Mast stand weiter wie eine „Eins“, die Abspannungen wurden regelmäßig kontrolliert zeigten jedoch keine Besonderheiten.

Leider verabschiedete sich unsere bewährte Dressler-Endstufe des Nächtens in den „HF-Himmel“ und ließ Jörg mit den serienmäßigen 50 Watt des Yaesu 991A zurück. Dieser kämpfte dann tapfer weiter und funkte praktisch die gesamte Nacht durch – tolle Leistung und echter „Kämpfergeist“ eines Outdoorfunkers.

Auch gelang es uns unseren nagelneuen Spiderbeam-Mast testweise aufzubauen und samt der Aerial 51-Antenne ein paar Tests zu unterziehen. Dabei kamen 24 QSOs ins Log und das neue „OV-Team Mast & Antenne“ bestanden so ihre erste „Feuertaufe“ auch beim schlechtem Wetter.

Nach dann doch stark durchregneter Nacht wurde das wechselhafte Wetter schrittweise immer besser und ein wirklich großes Team fand sich am Sonntagmorgen wieder zum gemeinsamen Frühstück samt Spiegelei und Bacon zusammen. Neben der Grillzange schwang OM Sönke dann auch motiviert die Bratpfanne und erfreute alle Teilnehmenden mit Leckereien aus der Selbigen. 

Schon traditionell wurde dann ab 10:30 Uhr wieder brav dem Rundspruch gelauscht und natürlich wurde dieser auch noch mit zig Portabel-Rufzeichen bestätigt – welch Zufall…

Wenigstens war der „nordische Wettergott“ während des Abbaus gnädig, wässerte jedoch unser Equipment noch rechtzeitig vor dem Abbau einmal kräftig durch. So musste noch eine kurze Trocknungssession bei Norbert und Lisa in Klappholz eingelegt werden.

Alle Fotos zum Fieldday findet Ihr in unserer Galerie unter: 2025 07 UKW-Fieldday – DL0SX – Amateurfunk in Schleswig .

Auch die Contestausbeute war durchaus zufriedenstellend – das besonders unter Berücksichtigung der ausgefallenen Endstufe. So kamen 61 QSOs ins Logbuch, dies mit einem ODX von 844 Kilometern und 9 gearbeiteten Ländern.

Wir freuen uns auf den nächsten Fieldday und die damit verbundene gemeinsame Zeit – im September ist es wieder so weit !

 

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