Amateurfunk
Amateurfunk macht Spaß !!!
Aber was macht Amateurfunk für uns aus ???
„Wir Funkamateure“ sind eine Gruppe von über 70.000 engagierten Menschen in Deutschland und mehr als 2,5 Millionen Personen weltweit die sich mit Funktechnik und allem was irgendwie dazu gehört befassen.
Wir widmen uns technischen und wissenschaftlichen Aufgaben sowie sozialen, bildungspolitischen und entwicklungspolitischen Zielen. Wir überwinden ungehindert Grenzen und bezwingen dazu alle Hemmnisse, die sich aus Unterschieden der Rasse, des Standes und der politischen Weltanschauung ergeben könnten. Damit fördert und dient der Amateurfunk der Ausbildung, dem sozialen Miteinander und der friedlichen Koexistenz aller Völker und Nationen untereinander.
Für uns zählen Respekt, gegenseitige Akzeptanz, Solidarität und Achtung. Wir helfen und unterstützen einander – für uns zählt „HAM-Spirit“.
Amateurfunk ist vielseitig, abwechslungsreich und spannend.
Im Bruchteil einer Sekunde kommst Du mit Deinem Funksignal einmal um die Welt. Das ist nicht einmal besonders kompliziert oder gar teuer. Wo kannst Du sonst mit ganz wenig technischen Aufwand „einmal um die Welt funken“? Viele unserer Funkgeräte sind so groß wie eine Zigarettenschachtel und hängen an kleinen Solarzellen. Die Antennen sind ein paar Meter einfacher Draht, der in einem Baum hängt – damit geht es dann „ab in die USA“.
Wo sonst kannst Du „einfach so“ an Weltmeisterschaften teilnehmen ohne durch langwierige Qualifikationsrunden zu laufen? Bei unseren weltweiten Amateurfunkwettbewerben kann praktisch jeder Funkamateur teilnehmen. Wettwerbe unter Funkamateuren finden miteinander und nicht gegeneinander statt.
Wir Funkamateure sind erfinderisch.
Es gibt kaum ein technische Neuerung bei der Funkamateure nicht auch irgendwie ihren gewinnbringenden Beitrag geleistet hätten. Wiederum gibt es kaum eine technische oder elektronische Neuheit, die wir nicht gewinnbringend in den Amateurfunk integrieren würden.
Für jeden und jede ist etwas dabei. Viele von uns legen den Schwerpunkt ihrer Bemühungen auf die Kontaktaufnahme mit möglichst weit entfernten Stationen sei es in Sprechfunk, digitalen Betriebsarten oder auch klassisch in Morsetelegrafie.
Nicht wenige von uns sammeln mit Begeisterung QSL-Karten. Das sind Karten zur Bestätigung von Funkverbindungen unter Funkamateuren aus der ganzen Welt – vom Polarkreis über den Schwarzwald oder von den Kanalinseln bis Tahiti sind QSL-Karten sehr gern gesehen.
Andere von uns beschäftigen sich gern mit dem Umbau unterschiedliche Funktechnik und machen diese für den Amateurfunk nutzbar. Dabei wird eifrig konstruiert, experimentiert, gebastelt, geschraubt und gelötet. Dabei sind RaspberryPi und Arduino keine Fremdworte für uns – es wird programmiert, konfiguriert und getüftelt.
Dabei unterscheidet sich der Amateurfunkdienst wesentlich von anderen Funkdiensten – wir dürfen unsere Geräte selber bauen.
Der Amateurfunk ist damit nicht mit dem CB-Funk oder anderen frei nutzbaren Funkdiensten vergleichbar, bei dem nur typengeprüfte Geräte zugelassen sind, die nicht verändert werden dürfen. Wir Funkamateure dürfen, als Inhaber einer persönlichen Genehmigung und Rufzeichenzuteilung, unsere Geräte selbst entwickeln, konstruieren und in den Sendebetrieb bringen.
Wir Funkamateure betreiben einen Funkdienst, der anerkannt neben den anderen Funkdiensten steht.
Der Amateurfunk ist international geregelt, die entsprechenden Gesetzgebungen wurden national umgesetzt, so ist bei uns in Deutschland der Amateurfunkdienst im „Gesetz über den Amateurfunk“ eindeutig definiert. Ebenso wie beispielsweise der Seefunk- oder der Flugfunkdienst unterliegt der Amateurfunk besonderen Bedingungen und erfährt gleichermaßen den Schutz der ihm zugeteilten Frequenzbereiche. So sind uns international unterschiedlichste Frequenzbereiche zugewiesen, innerhalb derer wir unsere Sende- und Empfangsfrequenzen frei wählen dürfen.
Der Amateurfunk ist vielfältig – Du kannst auch als „Kurzwellenhörer“ oder „Short-Wave-Listener“ (SWL) teilnehmen und Funkgesprächen aus aller Welt ungehindert lauschen.
Willst Du als SWL, mit einem eigenen DE-Kennzeichen, QSL-Karten versenden und den QSL-Service des DARC e.V. nutzen, musst Du eine überschaubar schwierige SWL-Prüfung im Ortsverband ablegen. Diese ist gut zu bewältigen und gibt schon einmal einen kleinen Einblick in die „richtige Amateurfunkprüfung“.
Um Funkamateur mit einer „echten Sendeerlaubnis“ zu werden musst Du Dein qualifiziertes Wissen in einer Prüfung bei der Bundesnetzagentur nachweisen. Zur Zeit gibt es drei unterschiedliche Amateurfunkklassen in Deutschland (N, E und A-Klasse). Vorzugsweise eignest Du Dir dieses „know-how“ zusammen mit Mitstreitern im Ortsverband an.
Du hast Interesse an einem Einstieg in den Amateurfunk ?
Wir helfen Dir gerne weiter – dies geht mittlerweile auch über die Einsteigerklasse der N-Lizenz. Mach mit !
Nach bestandener Prüfung kannst Du Deine Amateurfunkzulassung und damit Dein Rufzeichen bei der Bundesnetzagentur beantragen – dieses ist dann einmalig auf der ganzen Welt.
Wir schleswiger Funkamateure gehören, als Ortsverband M13, dem Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) an. Der DARC e.V. ist verlässlicher Ansprechpartner und Interessenvertreter seiner Mitglieder in Deutschland und auch weltweit. Damit ist der DARC e.V. der drittgrößte Amateurfunkverband der Welt.
Wir „Mexico 13ner“ sind Dein regionaler Ansprechpartner in Sachen Amateurfunk in der Region „rund um Schleswig“.
Wir bilden eine starke Gemeinschaft von Funkamateuren und am Amateurfunk Interessierten. Wir beantworten Dir gerne alle Fragen, helfen Dir weiter und unterstützen Dich beim Erwerb der Amateurfunkzulassung.
Du bist jederzeit herzlich willkommen – komm vorbei und lerne uns kennen!
Zögere nicht und melde Dich bei uns. Bei Fragen kannst Du gerne schon im Vorfeld mit uns Verbindung aufnehmen. Unser Kontaktformular (Klick) ist der einfachste Weg.