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Notfunk

Notfunk

Wir Mexico 13ner engagieren uns im Bereich des Not- und Katastrophenfunks.


Seit es Funkamateure gibt, haben sie ihre Fähigkeiten und ihre Ausstattung für Hilfeleistungen in Notsituationen zur Verfügung gestellt.

So auch wir…

Warum Notfunk?

Der Amateurfunk ist ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander und auch zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird. Der Amateurfunk ist international geregelt und in einschlägigen internationalen und nationalen Gesetzen eindeutig definiert. Dabei ist der Amateurfunk ein Funkdienst, der anerkannt neben anderen Funkdiensten steht und sich ständig bewährt.

Bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Sturm, Hochwasser oder Lawinenunglücken werden die herkömmlichen, kommerziellen Telekommunikationsnetze mitunter unbrauchbar. Hierbei geraten auch immer wieder die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) an ihre Grenzen.

Nicht selten sind Funkamateure dann diejenigen, welche den ersten lebenswichtigen Kontakt zur Außenwelt wieder herstellen, bis hin zur Unterstützung von Hilfs- und Rettungsmaßnahmen auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Sturmflutkatastrophe Hamburg im Jahr 1962 mag hierbei zumindest für den deutschsprachigen Raum ein mahnendes Beispiel für die Möglichkeiten des Amateurfunks sein.

Aber auch in der jüngeren und jüngsten Vergangenheit konnten Funkamateure mit der Weitergabe von Informationen Hilfsmaßnahmen maßgeblich unterstützen. Dabei wird uns die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft durch den Ausfall der Handynetze, des herkömmliches Telefonnetzes und auch des Internets schmerzlich bewußt. Das großflächige Fernbleiben der sonst immer zur Verfügung stehenden Stromversorgung bringt weitere Probleme mit sich.

In diesen Fällen dient der Notfunkverkehr der Funkamateure dazu, den Nachrichtenverkehr zwischen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und der betroffenen Bevölkerung funktechnisch zu ergänzen und zu unterstützen (nicht zu ersetzen).

Er wird ausschließlich von zugelassenen Funkamateuren durchgeführt und unterhalten. Dazu werden im Vorfeld entsprechende Planungen und Leistungen der Funkamateure mit den zuständigen Dienststellen, Behörden und der an der Gefahrenabwehr beteiligten Organisationen abgestimmt, entsprechende Vorbereitungen getroffen und eingeübt.

Dazu bringen wir uns, zusammen mit unseren flensburger Freunden des DARC-Ortsverbands M03, aktiv in das Notfunkgeschehen nördlich des Nord-Ostsee-Kanals ein.

DK0IUK ist die Clubstation der IG Notfunk Nord und positioniert im Führungsstab des Kreishauses Schleswig.

Unsere Amateurfunkstation DK0IUK ist ein wesentlicher Bestandteil zur Stärkung des regionalen Notfunks im Kreis Schleswig-Flensburg und sichert eine vernetzte und direkte Kommunikation mit allen teilnehmenden Funkamateuren im „Fall der Fälle“.

Logo DK0IUK Schleswig-Flensburg

Sie wird von den Mitgliedern der IG Notfunk Nord – einer Kooperation der DARC Ortsverbände Flensburg (M03) und Schleswig (M13) besetzt. Im Not- und Katastrophenfall stützen wir uns auf die Relais DM0FL (Flensburg 2m) und DM0SL (Schleswig 70cm) ab.

Durch diese Anbindung wird der regionale Notfunk im Kreis Schleswig-Flensburg weiter konsequent gestärkt und ausgebaut.

Weitere Informationen dazu direkt auf der Website DK0IUK.

Natürlich können und müssen wir in einer „westlichen Wohlstandsgesellschaft“ lebend, darauf vertrauen, dass Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und andere Organisationen in solchen Ausnahmefällen parat stehen.

Nichts desto trotz wäre es kurzsichtig, den Amateurfunk mit seinen einzigartigen Möglichkeiten außer Betracht zu lassen.


Weitere Informationen zur Thematik „Notfunk im Amateurfunk“ finden Sie hier:
Zwei sehr anschauliche Videos finden Sie unter: