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“Im Auge des Sturms” oder doch tolles Wetter…

“Im Auge des Sturms” oder doch tolles Wetter…

Wie immer am ersten Juli-Wochenende kamen wir zusammen um die Fielddaysaison zu eröffnen – für 24 Stunden stand wieder die Teilnahme am DARC VHF-, UHF-, Mikrowellen-Wettbewerb auf dem Programm.

Im Vorfeld hatten sich über 20 Mitglieder zum Fieldday angekündigt – das versprach, trotz vergleichsweise schlechter Wetterprognose, dann doch ein gut besuchtes Teamevent. In zwei unseren gemeinsamen zwei Tagen kamen dann insgesamt 33 Mitglieder, Familienangehörige und Gäste auf dem Fielddaygelände im Nübel zusammen und verbrachten unterhaltsame und spannende Stunden miteinander. 

 

Pünktlich gestartet

Nachdem am Samstag das Material bei Norbert & Lisa verladen war, trafen nach und nach alle Teilnehmer in Nübel ein. Schon vor 10:00 Uhr konnte losgelegt werden. Wie auch schon im vergangenen Jahr war Dirk, DL5LBQ bereits als “guter Geist” vor Ort gewesen und hatte das Operatorzelt aufgebaut um dann Richtung QRL zu entschwinden. Als freundliche Dreingabe hatte Dirk sogar leckeren Kartoffelsalat im Operatorzelt hinterlegt, Brennholz fürs Lagerfeuer aufgestapelt und einen freundlichen Hinweis auf unserer Website hinterlegt. Was für eine tolle Unterstützung – DANKE Dirk !!!

Dirk ganz früh aktiv…

 

Hand in Hand

Viele Hände – schnelles Ende – der gemeinsame Aufbau geschieht sehr routiniert und so stehen Kurbelmast und Station mittlerweile in unter zwei Stunden. Aufgrund des unsteten Wetterberichtes galt es zügig zu arbeiten. Gleichzeitig kümmerte sich ein Team um die Montage der Planen inklusive der notwendigen Verschraubungen am frisch renovierten “Holztipi” auf dem Grillplatz, so dass Küchen- und Essbereich zügig wind- und regengeschützt wurden.

Natürlich war das Einsetzen des Mastkopfes mit dem aufgesteckten Drehrohr und unserem Langyagi wieder eine kleine Zirkusvorstellung aber mit vereinter Kraft ging es dann doch sehr zügig und ohne dass irgendetwas gehakt hätte. Die Tücke liegt natürlich im Detail und so mangelte es plötzlich an einem Bolzen und zwei Muttern, die aber durch OM Norbert zügig ersetzt wurden. Wieder in Punkt mehr zu beachten, was die Ersatzteilkiste angeht. 🙂

Im Handumdrehen war dann auch das Operatorzelt eingerichtet und erfreulicherweise griffen alle Zahnräder und Komponenten unserer Station ineinander und so konnte pünktlich um 14:00 Uhr UTC mit unserem Call DL0SX/P in die Luft gegangen werden.

 

Gemeinsam aktiv mit DL0SX/P und DN2SX/P

Aufgrund der vorhergesagten starken Regenfälle ging unsere Photovoltaik-Notstromversorgung nur unter Nutzung der Akkubox an den Start und versorgte die Station samt Peripherie. Die bewährte Dressler-Endstufe sowie der Log-PC liefen über unseren neuen (Ersatz) Bosch Stromerzeuger. Bei unserem Septemberfieldday wird die “Notstrombox” dann wieder ausgiebiger gefordert werden, indem wir die komplette Clubstation mit allem Zubehör über die Batterie samt Solarpanels betreiben werden.

Fast pünktlich gegen 1500 Uhr öffnete dann der Himmel die Schleusen und neben viel Regen kamen auch erhebliche Winde hinzu, die Äste von den umstehenden Bäumen abbrechen ließen. Unser Mast stand weiter wie eine “Eins”, jedoch wurden die Abspannungen für das Oberlager noch einmal nachgesichert, da man hier schon deutliche Arbeit am Erdreich erkennen konnte.

In den Abendstunden zog dann der Regen weiter und wir feuerten unser Lagerfeuer mit dem von Dirk hinterlegten Holz an. Dazu kamen wieder gute Gespräche, Fachsimpelei, Funkergeschichten und Entspannung am Feuer.

Nach dann doch stark durchregneter Nacht wurde das wechselhafte Wetter schrittweise immer besser und ein wirklich großes Team fand sich am Sonntagmorgen wieder zum gemeinsamen Frühstück samt Spiegelei und Bacon zusammen.

Pünktlich um 1000 Uhr durften wir dann noch die Läufer des ersten Nübel-Marathons anfeuern – für uns ein besondere Freude, ist die Gemeinde Nübel doch ein toller Gastgeber unserer Funkaktivitäten und Bürgermeister Matthias mittlerweile ein “echter M13’ner”.

Ab 1030 Uhr wurde dann wieder brav dem Nord-Ostsee-Rundspruch gelauscht und natürlich wurde dieser auch noch mit zig Portabel-Rufzeichen bestätigt…

Alle Fotos zum Fieldday findet Ihr in unserer Galerie unter: 2024 07 UKW-Fieldday – DL0SX – Amateurfunk in Schleswig .

Auch die Contestausbeute war durchaus zufriedenstellend. So kamen 63 QSOs ins Logbuch, dies mit einem ODX von 742 mit zwei QSOs – eines nach Frankreich und eines sogar nach England.

Erstmalig ging auch ein Ausbildungsteam unter DN2SX/P in die Luft und so erhielten unsere angehenden Funkamateure die Gelegenheit, unter sach- und fachkundiger Anleitung, einige Contestkilometer zurück zu legen. Als Operator betätigten sich Tobi, Robin und Bjarne und so wurden in zwei Ausbildungsabschnitten 12 QSOs erarbeitet, hier mit einem ODX von 741km zu einer Station nach Frankreich.

Wir freuen uns auf den nächsten Fieldday und die gemeinsame Zeit – im September ist es wieder so weit !

 

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