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Kurzwellenfieldday – Teamwork, Spass und Lagerfeuer

Kurzwellenfieldday – Teamwork, Spass und Lagerfeuer

Nach dem Fieldday ist vor dem Fieldday – das sagten viele von uns bereits nach unserem UKW-Happening im Juli und scharrten schon wieder mit den Portabelfüßen…

Im Vorfeld hatten sich wieder einmal über 20 Mitglieder und Freunde zum Fieldday angekündigt. Diesmal war der Fieldday aber auch von etlichen Absagen „treuer Fielddayteilnehmer“ geprägt – zwangen doch Urlaub, QRL und Geburtstage zur Funkabstinenz 😉

Dafür durften wir uns diesmal über eine ausgezeichnete Wetterprognose freuen was natürlich auch extrem zu einem gelungenen Teamevent beiträgt.

Letztendlich kamen dann doch 27 Mitglieder, Familienangehörige und Gäste zusammen um eine paar unbeschwerte Stunden „rund um den Antennen“ von Mexico 13 zu verbringen.

Einen echten „Blitzbesuch“ der allerbesten Art stattete uns OM Steffen (Sten) DJ5NN aus Grossenhain ab. Mit „Besten Grüßen aus Sachsen“ ließ er uns einen wohlschmeckenden „6er Träger bester Biersorten“ da, die zum Fieldday-Ende an die Teilnehmer verteilt wurden, die sich besonders engagiert hatten.

Danke Steffen für den tollen und wirklich netten Besuch !

 

Schnell verladen und Marshmellows zur Begrüssung

Wie immer fand sich am Samstag Morgen ein kleines Verladeteam um Sabine, Sven und Oliver in Klappholz ein – auf der Anfahrt wurde schon intensiv mobil über unser Relais DM0SL geschnackt. Die Verladung des Materials und der entsprechenden Kisten auf den Anhänger benötigt mittlerweile nur noch wenige Minuten – alles greift ineinander und es wird auch nichts mehr vergessen.

Nachdem das Material bei Norbert & Lisa verladen war, trafen nach und nach alle Teilnehmer in Nübel ein – Kai DG7LAY war wie so oft schon als Erster vor Ort.

Tatsächlich war aber ein Mexico 13ner bereits in den frühen Morgenstunden eingeflogen und hatte einen „Berg Brennholz“ und eine Tüte Marshmellows hinterlegt. Wie so oft war OM Dirk DL5LBQ bereits bei Dunkelheit in Nübel aufgeschlagen und hatte und ein kleines Wohlfühlnest gebaut. Noch dazu hatte er uns zusätzlich einen kleinen Gruß auf der Website hinterlassen, den Ihr HIER findet.

Danke Dirk – das ist echter Teamgeist und wahrlich „Hamspirit at its best“.

 

Viele Hände – schnelles Ende

Pünktlich um 10:00 Uhr konnte losgelegt werden, kleine Teams wurden eingeteilt und emsig begann man mit dem Aufbau der unterschiedlichen Antennen und des Operatorzelts.

Während sich ein Team um unseren Hexbeam, die FD4 und die Vertikalantenne kümmerte, übernahm ein weiterer Arbeitstrupp das Operatorzelt. Darauf folgten die Photovoltaikzellen und die Notstromversorgung – galt es doch diesmal wieder völlig unabhängig vom Stromnetz zu arbeiten. Da diesmal unser Yaesu FT991A ohne Endstufe zum Einsatz kam, konnte auch auf den Stromerzeuger verzichtet werden.

Fast zeitgleich schlug unser Mitglied Matthias auf, brachte uns den Schlüssel für die sanitären Einrichtungen und organisierte uns die Planen für das Fieldday-Tipi. Nach gut zweieinhalb Stunden stand dann der komplette Fielddayplatz. Mittlerweile hatte auch Norbert die „bewährte Verpflegungstour“ hinter sich gebracht und Küchenchef Sönke traf mit der traditionellen „September-Fieldday Hühnersuppe“ ein.

Und natürlich wurde auch noch der Grill angeworfen – was sonst !?! Dabei engagierte sich wieder einmal Tobi DN9TI routiniert als Grillmeister. Als Nachtisch hatten Britta & Frank eine „grosse Lieferung“ Toffee-Fe mitgebracht – lecker…

 

Unser Clubcall DK0SL/P & geht in die Luft und ein wenig „Technikspielen“ auf UKW

Das perfekte Spätsommerwetter füllte mit unseren Solarpanelen stetig die Notfunkbox die so auch problemlos die gesamte Nacht durchhielt.

Auf bewährte Art und Weise wechselten unsere Operatorteams  regelmäßig. Besonders engagiert saßen diesmal Sabine DA2NM, Joe DL5HP, Richard DC1RW und auch Sven DJ5CM vor der Clubstation. Gerade Sven, der sonst nur in FT8 unterwegs ist, hat durch POTA und unsere gemeinsamen Contest-Teilnahmen „Blut geleckt“ und seinen Begeisterung für SSB-Sprechfunk entdeckt. Sehr hartnäckig hielt er mit Seb DM3SEB bis in die frühen Morgenstunden durch und wollte das Mikrofon fast nicht loslassen, HI.

Tatsächlich war in Sachen Fieldday auf den Bändern auch extrem viel los, was durch den gleichzeitig stattfindenden „All-Asia-Contest“ noch verstärkt wurde.

Gleichlaufend zum Fieldday experimentierte Seb auch etwas mit 2m-Equipment und testete dies während des gleichzeitig stattfindenden VHF-Contestes aus. Dabei assistierte OM Joe auf eindrucksvolle Weise als menschlicher Rotor.

Auch hatten wir mit OM Tycho DK8LX lieben Besuch von unseren flensburger Freunden vom DARC Ortsverband M03 – diesmal samt 10er-Vermittlung für unsere Feldfernsprecher. So gab es auch noch genug zum Spielen zwischendurch 🙂 .

 

Lagerfeuer & Marshmellows bis in die späte Nacht

Das wunderbare und milde Spätsommerwetter musste genutzt werden – bis in die späte Nacht…

Nachdem uns OM Dirk bereits mit einem riesigen Haufen Brennzholz und Marshmellows erfreut hatte musste natürlich auch zur Tat geschritten werden. Auch Joe und Oliver hatten noch Holz mitgebracht und OM Hartmut hatte weitere „Zucker-Grillhappen“ im Gepäck. So kam es wie es kommen musste und wir saßen in großer Runde bis weit nach Mitternacht ums Lagerfeuer und genossen die gemeinsame Zeit.

Mittlerweile auch schon Tradition – unser gemeinsames Frühstück. Wie auch auf den letzten Fielddays fand sich am Sonntagmorgen wieder ein großes Team zum gemeinsamen Frühstück samt Spiegelei und Bacon zusammen. Pünktlich um 08:00 Uhr war auch OM Sönke eingetroffen der allen Anwesenden motiviert „Bacon & Eggs a la Sönke“ servierte – was ein Service.

Schon traditionell wurde dann ab 10:30 Uhr wieder brav dem Rundspruch gelauscht und natürlich wurde dieser auch noch mit zig Portabel-Rufzeichen bestätigt.

Das Contest-Team kämpfte dann bis zum Schluss um jedes QSO. Derweil bereits zwei Antennen abgebaut wurden, blieb die FD4 bis zum Contest-Ende aktiv. Nicht ganz eine Stunde nach dem offiziellen Ende war der Fielddayplatz dann komplett nachbereitet – eine neue Rekordzeit.

Eine wirklich schöne Auswahl an Bildern zu unserem Fieldday findet Ihr auch unter diesem LINK (KLICK) auf unserer Website.

Auch die Contestausbeute war sehr zufriedenstellend und wir bekamen mit 278 QSO gut 71760 Punkte ins Logbuch. Eine wirklich gute Ausbeute und mehr als im vergangenen Jahr.

Und natürlich ist „nach dem Fieldday auch wieder vor dem Fieldday“…

Im kommenden Jahr starten wir sogar einen Monat früher mit unserer erstmaligen Teilnahme am CW-Fielday im Juni – wir freuen uns drauf !

 

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